Pressemitteilung vom März 2005:Eine Uhr für die Karriere
Die Tangente Sport Wirtschaftkapitän von NOMOS Glashütte
Es soll Leute geben, die sich beim Schneider den linken Hemd- oder auch
Blusenärmel um ein paar Zentimeter kürzen lassen: Die richtige Uhr am
Handgelenk, das weiß heute jedes Kind, signalisiert Geschmack,
Qualitätsbewusstsein und finanzielle Potenz besser als ein Auto dies
heutzutage könnte – das schließlich steht in der Tiefgarage.
Dass Uhren jedoch auch an sich (und nicht nur via Geld und Image) helfen
können, Karriere zu machen, zeigt NOMOS Glashütte mit einer Variation des
Designklassikers Tangente Sport: Diese Uhr – alten Funksektorenuhren aus der
Seefahrt abgekupfert – zeigt, wann es Zeit für Funkstille. Denn ab und an
mal zuzuhören, andere (Wirtschafts) Kapitäne sprechen zu lassen, ist ein
vielleicht nicht selten missachteter Grundsatz beim Erklettern der
Karriereleiter.
Die Uhr Tangente Sport Wirtschaftskapitän, so der Name des Prachtstücks,
ist eine Handaufzugsuhr bester Glashütter Qualität. Damit sie nicht nur im
Büro, sondern auch an oder über Bord der Yacht – ob der eigenen oder der des
Chefs – exakt Zeit und Schweigezeit anzeigt, ist sie bis 100 Meter
wasserdicht. Neben diversen Glashütter Raffinessen und Perlagen verfügt die
Tangente Sport Wirtschaftskapitän über Dreiviertelplatine,
Triovis-Feinregulierung, Sekundenstopp, 17 Rubine als Lagersteine. Ihr Glas
ist aus Saphirglas und das Band dieser Uhr aus extra dickem Shell Cordovan
vom Hinterteil mexikanischer Arbeitspferde: Damit überlebt diese Uhr auch
alle künftigen Karriereknicks.
Was hat es mit den "Funksektoren" auf
sich?
Gemäß der Funksicherheitsverordnung und dem
internationalen Schiffssicherheitsvertrag muss jedes Schiff ein
selbsttätiges Telegraphiefunk-Alarmgerät an Bord mitführen und eine
Hörwache auf der Notfrequenz 500 kHz durch einen Funkoffizier
sicherstellen. Sie hat den Zweck, dass die Schiffsführung von
Seenot-, Dringlichkeits- und Sicherheitsinformationen erfährt und
dass auf UKW Kontakt zu einem Schiff aufgenommen werden kann. Die
Hörwache dient demnach der Sicherheit auf See sowie der
Gewährleistung der Kommunikationsfähigkeit. Im Beobachtungszeitraum
der Seenotpause, für Tastfunk stündlich die 16. bis 18. und die 46.
bis 48. Minute, sowie für Sprechfunk stündlich die 1. bis 3. und die
31. bis 33. Minute waren ausschließlich Notrufe erlaubt, die im
Funktagebuch vermerkt werden mußten. Das Funktagebuch gilt als
„amtliches Dokument“, und seine sorgfältige und gewissenhafte
Führung ist zwingend vorgeschrieben. Neben dem Schiffstagebuch und
dem Maschinentagebuch gehört das Funktagebuch zu den wichtigsten
Aufzeichnungen an Bord eines Schiffes. Zur Anzeige dieser
"Funksektoren" wurden deshalb solche "Funkraumuhren" verwendet, bei
denen die entsprechenden Zeitabschnitte auf dem Zifferblatt
gekennzeichnet sind.