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Wirtschaftskapitän

Bezeichnung

NOMOS Tangente Wirtschaftskapitän
Werkkaliber NOMOS Alpha
Gehäuse Edelstahl 316L zweiteilig, Edelstahlboden Boden sechsfach verschraubt
Durchmesser 36.50 mm
Höhe 7,5 mm
Glas Saphirglas
Krone Edelstahl Ø 5 mm, NOMOS gelasert
Wasserdicht 10 bar
Zifferblatt Farbe: weiß, versilbert, Funksektoren farbig hinterlegt
Typografie: arabisch
Zeiger Stahl poliert, temperaturgebläut mit Superluminova C3
Armband Shell Cordovan, schwarz, Federstege, 18mm Anstoß
Schließe Edelstahl Dornschließe mit NOMOS Logo geprägt
Gewicht  
Limitierung 100 Stück
Herstellungszeitraum 2005
empf. Verkaufspreis € 860,--
  Pressemitteilung vom März 2005:

Eine Uhr für die Karriere

Die Tangente Sport Wirtschaftkapitän von NOMOS Glashütte

Es soll Leute geben, die sich beim Schneider den linken Hemd- oder auch Blusenärmel um ein paar Zentimeter kürzen lassen: Die richtige Uhr am Handgelenk, das weiß heute jedes Kind, signalisiert Geschmack, Qualitätsbewusstsein und finanzielle Potenz besser als ein Auto dies heutzutage könnte – das schließlich steht in der Tiefgarage.

Dass Uhren jedoch auch an sich (und nicht nur via Geld und Image) helfen können, Karriere zu machen, zeigt NOMOS Glashütte mit einer Variation des Designklassikers Tangente Sport: Diese Uhr – alten Funksektorenuhren aus der Seefahrt abgekupfert – zeigt, wann es Zeit für Funkstille. Denn ab und an mal zuzuhören, andere (Wirtschafts) Kapitäne sprechen zu lassen, ist ein vielleicht nicht selten missachteter Grundsatz beim Erklettern der Karriereleiter.

Die Uhr Tangente Sport Wirtschaftskapitän, so der Name des Prachtstücks, ist eine Handaufzugsuhr bester Glashütter Qualität. Damit sie nicht nur im Büro, sondern auch an oder über Bord der Yacht – ob der eigenen oder der des Chefs – exakt Zeit und Schweigezeit anzeigt, ist sie bis 100 Meter wasserdicht. Neben diversen Glashütter Raffinessen und Perlagen verfügt die Tangente Sport Wirtschaftskapitän über Dreiviertelplatine, Triovis-Feinregulierung, Sekundenstopp, 17 Rubine als Lagersteine. Ihr Glas ist aus Saphirglas und das Band dieser Uhr aus extra dickem Shell Cordovan vom Hinterteil mexikanischer Arbeitspferde: Damit überlebt diese Uhr auch alle künftigen Karriereknicks.

Was hat es mit den "Funksektoren" auf sich?

Gemäß der Funksicherheitsverordnung und dem internationalen Schiffssicherheitsvertrag muss jedes Schiff ein selbsttätiges Telegraphiefunk-Alarmgerät an Bord mitführen und eine Hörwache auf der Notfrequenz 500 kHz durch einen Funkoffizier sicherstellen. Sie hat den Zweck, dass die Schiffsführung von Seenot-, Dringlichkeits- und Sicherheitsinformationen erfährt und dass auf UKW Kontakt zu einem Schiff aufgenommen werden kann. Die Hörwache dient demnach der Sicherheit auf See sowie der Gewährleistung der Kommunikationsfähigkeit. Im Beobachtungszeitraum der Seenotpause, für Tastfunk stündlich die 16. bis 18. und die 46. bis 48. Minute, sowie für Sprechfunk stündlich die 1. bis 3. und die 31. bis 33. Minute waren ausschließlich Notrufe erlaubt, die im Funktagebuch vermerkt werden mußten. Das Funktagebuch gilt als „amtliches Dokument“, und seine sorgfältige und gewissenhafte Führung ist zwingend vorgeschrieben. Neben dem Schiffstagebuch und dem Maschinentagebuch gehört das Funktagebuch zu den wichtigsten Aufzeichnungen an Bord eines Schiffes. Zur Anzeige dieser "Funksektoren" wurden deshalb solche "Funkraumuhren" verwendet, bei denen die entsprechenden Zeitabschnitte auf dem Zifferblatt gekennzeichnet sind.

Stand: 19.01.11